Mitschriften und Protokolle im Rollenspiel

Kürzlich wurde ich danach gefragt, wie ich mir Notizen mache, meine Antwort folgt in etwas ausgebauter Form in diesem. Die ursprüngliche Frage war sehr allgemein, dennoch möchte ich mich im Folgenden auf die Mitschriften während des Abenteuers konzentrieren. Notizen im Sinne der Vorbereitung als Spielleiter deute ich bereits in diesem Blogbeitrag zum Serienkonzept an, das ich in diesem Artikel mit einem Beispiel vertiefe.

Mein Fokus liegt in diesem Beitrag, da ich viel leite, auf den Nutzen von Gruppenprotokollen und Mitschriften für Spielleiterinnen. Einiges lässt sich für die Abenteuerplanung verwenden, um die gemeinsame Geschichte auf die Interessen der Spielerinnen zu zuschneiden.

Während meiner Arbeit am ersten Entwurf hat Pete das Thema in einem Video bearbeitet, das stärker die Sicht der Spielerin betrachtet. Sowohl den konkreten Anstoß als auch seinen Kanal empfehle ich sowohl deshalb gerne weiter.

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[Teil 3/3] Gebote des perfekten Spielers

Flickr: Alexander Steinhof; Old World (Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0)Wenn der perfekte Spieler die richtige Einstellung zu meiner Runde und zur gemeinsamen Organisation erfüllt und der Charakter des perfekten Spielers erschaffen ist, so hat er bereits zwei Drittel der Gebote eines perfekten Spielers erfüllt.

Doch der perfekte Spieler muss auch während des Spiels perfekt sein, um mich gänzlich zu überzeugen. Deshalb folgen im letzten Teil der Reihe vier Gebote, die das Verhalten im Spiel beschreiben.

Auch dabei gilt, dass die Gebote aus meiner Sicht als Spielleiter gelten. Wer anders leiten möchte als ich, könnte an Geboten Anstoß nehmen oder mit ihnen nichts anfangen können. Auch betreffen die Gebote nicht das Verhalten der Spieler untereinander oder das Verhalten des Spielleiters. Das wäre Stoff für die Reihe „Der perfekte Mitspieler“ oder „Der perfekte Spielleiter“.
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[Teil 2/3] Gebote des perfekten Spielers

Flickr: Markus Erne: 10 Commandments (Lizenz: CC-BY-NC-ND 2.0)

Der in meinen Augen ideale Spieler befolgt zwölf Gebote. Die erste Tafel mit den ersten vier Geboten der Organisation und Einstellung war Gegenstand des ersten Beitrags dieser Minireihe. Der folgende Teil beschäftigt sich mit dem Spielercharakter des perfekten Spielers und seiner Erschaffung. Während der erste Teil noch sehr allgemein war und vermutlich einige Zustimmung erfahren konnte, könnten die nachfolgenden vier Gebote bereits auf mehr Widerspruch stoßen. Aber vielleicht ist er auch Inspiration für einige derjenigen, die meine Ansicht vom Rollenspiel nicht teilen.
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[Teil 1/3] Gebote des perfekten Spielers

Flickr: Giampaolo Macorig: Looking for god? (Lizenz: CC-BY-NC-ND 2.0)Ich sehe einen idealen Spieler vor mir und jeder könnte dieser Spieler sein. Dazu muss ein geneigter Spieler lediglich zwölf einfache Gebote befolgen, um der ultimative Spieler Perfekt zu werden. (Gott hat Moses 10 Gebote diktiert, aber weil ich als Spielleiter in der Lage bin, den Charakteren Götter entgegen zu schleudern, finde ich mich viel mächtiger als einen Gott.)

Warnung: Nachfolgender Text handelt von perfekten Spielern aus Sicht eines Spielleiters, der meine Ansichten und meine Vorlieben beim Rollenspiel teilt. Für andere mag er Inspiration oder Ärgernis sein. Die Sicht der Mitspieler untereinander wird nicht berücksichtigt, ebenso wenig die Sicht eines Spielers auf den Spielleiter. Das ist Stoff für andere Gebotstafeln. Zu weiteren Risiken und Nebenwirkungen des Textes erschlagen Sie einen Drachen oder lesen Sie einen anderen Blog. Im ersten Teil der Reihe gehe ich auf die vier Gebote der Organisation, der Vorbereitung und des Fundaments einer perfekten Runde ein.
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